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Wir sehen eine leuchtend gelbe Scheibe:
Gottes Licht fällt auf unsere Welt wie am ersten Schöpfungsmorgen,
als er sprach: Es werde Licht.
Es erleuchtet den Teil unserer Welt,
wo wir Familienschwestern leben, beten und arbeiten.
Wohin dieses Licht fällt, wird Gottes Wirken erfahrbar,
da entsteht in der Welt eine Spur der Liebe - ausgestaltet in der roten Farbe -
eine Spur der Liebe, die sich in alle Richtungen verbreitet,
nach rechts und links, nach oben und unten:
eine Spur der Liebe, die Freude und Nähe kennt, Geborgenheit und Verständnis vermittelt,
die aber auch bereit ist, Mühsal und Leiden auf sich zu nehmen.
Das eine Ende weist nach oben, zum Himmel, zu Gott,
dem Ursprung und der Quelle aller Liebe.
Die Spur der Liebe führt zuerst von oben nach unten und weist hin auf Jesus,
der vom Himmel herabgekommen ist, der nicht daran festhielt, Gott gleich zu sein,
sondern sich erniedrigte und uns Menschen gleich wurde.
Das andere Ende weist nach rechts, in die Welt hinein, zu den Menschen,
denen diese Liebe zuteil werden soll durch uns, durch unser Leben, Arbeiten und Beten.
In geschmeidigen Kurven, aber auch scharfe Kanten bildend,
führt die Spur der Liebe wieder nach oben, nach rechts und links und wieder nach unten:
Ein Zeichen für das Auf und Ab, die Höhen und Tiefen des menschlichen Lebens.
In der Mitte der leuchtend gelben Scheibe entsteht durch die Linienführung ein Kreuz.
Mitten in der Welt, wo Gott und Mensch sich begegnen, steht das Kreuz,
Zeichen der unbegreiflichen Liebe Gottes,
das Kreuz, das alle Menschen vereint und so die Welt zusammenhält.
Durch die Linienführung entstehen unterschiedlich große Kreissegmente,
die dennoch eine Einheit bilden.
Sie weisen hin auf die drei göttlichen Personen:
Gott Vater, Sohn und Heiliger Geist, die miteinander in lebendiger Beziehung stehen.
Für uns sind sie aber auch ein Bild für die heilige Familie von Nazareth: Jesus, Maria und Josef,
und ihre Beziehungen zueinander.
Zwischen dem Anfang und dem Ende dieser Spur der Liebe ist eine Öffnung,
ist Raum, unsere ganz persönliche Beziehung zu Gott zu gestalten und lebendig werden zu lassen.
Sr. Maria Schöpf, Generaloberin