Abschied und Neuanfang

Über 100 Jahre lang war unser Mutterhaus in der Blumenstraße in München die Zentrale unserer Gemeinschaft, Sitz der Generalleitung und der Verwaltung.

Hier wurden wichtige Entscheidungen getroffen, aber auch wichtige Arbeit an der Basis geleistet.

Hier wohnten Schwestern, die jahrzehntelang täglich Arme mit einer warmen Mahlzeit versorgt haben oder an ihre Wirkungsstätten gingen: zu Familien, in Pfarreien, in den Caritasverband oder andere soziale Einrichtungen.

2007-09 wurde das alte Haus, das im Zweiten Weltkrieg schwer beschädigt worden war, abgerissen und wieder neu aufgebaut. Die abnehmende Zahl und das zunehmende Alter der Schwestern führte zu einer Entscheidung, die uns nicht leicht gefallen ist.

In den vergangenen zwei Jahren sind wir schrittweise in das nahe gelegene Kreszentia-Stift umgezogen, um im Ernstfall Hilfe erhalten zu können. In unser Haus, wo seit 2019 ein Konvent der Missionsschwestern vom Heiligsten Erlöser (Garser Missionsschwestern) wohnt, ist nun eine Kommunität der Jesuiten eingezogen.

Wir sehen das als eine günstige Fügung, weil einer unserer Gründer, P. Rupert Mayer, auch Jesuit war. Die Kommunität in unserem Mutterhaus trägt nun seinen Namen.

Pater Jörg Dantscher SJ, der Superior der Kommunität schildert den Weg der Jesuiten in ihr neues Heim.

Die Generalleitung und die Verwaltung unserer Gemeinschaft sind im Mutterhaus verblieben.

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